Donnerstag, 2. April 2020

Backen ohne Hefe

In Corona-Zeiten wird man erfinderisch:
Seit drei Wochen kann man kein Mehl und keine Hefe mehr kaufen. Vielleicht früh morgens? Wir haben weder das eine noch das andere entdeckt.
Mehl konnten wir zum Glück bei einer Mühle bestellen. Von Roggenmehl 997 einen ganzen Sack, denn damit backen wir Brot. Weizenmehl sollte etwas weniger sein, aber wir bekommen auch einen ganzen Sack - vermutlich werden die 5kg-Pakete gerade für den Einzelhandel gebraucht? Wir freuen uns und fragen nicht nach...

Den Roggensauerteig züchte ich um, zu einem Weizensauerteig mit Milch. Erstaunlich, dass es funktioniert.
Dann nach Rezept ein "Mehlkochstück" anfertigen (was es alles gibt) und einen Teig kneten.
Am nächsten Tag stehen zarte, fluffige Milchbrötchen auf dem Tisch. Die Kinder erklären fachkundig "die schmecken nach Hefe". ;-) So kann man irren.


Wir nutzen sie für eine heute sehr ausgedehnte Frühstückspause zwischen Deutsch und Mathe.


Zum Mittagessen versuche ich es mit Hefeknödeln zu Szegediner Gulasch - dafür ist der Teig nicht ganz so geeignet, die "Hefe"knödel werden etwas matschig und machen auch viel zu satt. Oder liegt das an dem üppigen Frühstück?


Das Gulasch ist trotzdem lecker!

Und hier ein Bild von unseren noch unangebrochenen Mehlvorräten:



3 Kommentare:

  1. Ich bin beeindruckt von deinen Backkünsten! Sieht super lecker aus ��. Die Hefeknödel zum Szegediner Gulasch (Erinnerung an deine Oma!) sind mir manchmal auch mit Hefe nicht gelungen. Und das Foto von den Mehlvorräten wurde wohl vom Admin gelöscht, um keinen Neid aufkommen zu lassen.....��

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  2. Das letzte Foto habe ich soeben hinzugefügt - gestern war es in der Mehlkiste zu dunkel ;-)

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  3. Ich meine,Hefeknödel machen immer sehr satt!

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