Heute beginnt die Rückreise. Weit kommen wir aber nicht - schon nach einer Dreiviertel Stunde halten wir in einem winzig kleinen Ort mit z.Zt. mehreren tausend Menschen. Welch ein Unterschied zu der gespenstischen Leere vor zwei Jahren! So kennen wir es von früher und von 2016.
Weiter geht's - und wieder kommen wir nicht weit, denn mit Beaune lockt eine Stadt, die viel ordentlicher und hübscher ist als Maçon. Und das Hotel Dieu ist natürlich auch sehr sehenswert.
Nach einer ruhigen Nacht neben einem Lauchfeld sind wir heute die ersten an der Grotte.
Wie die Höhlenforscher steigen wir bei 13°C auf rutschigen Treppen und durch enge Gänge in die Tiefe...
Unser Campingplatz hat heute keinen Platz für uns und so gehen wir auf Entdeckungstour.
Maçon hat ein paar schöne Ecken...
...sieht aber insgesamt ziemlich abgerissen aus, so dass wir kaum Fotos machen.
Auf dem nächsten Campingplatz gibt es noch mehr Schatten
Der See ist ein kleiner Stausee, der steil abfällt
Wir genießen das Trampolin, den Kicker und gutes Essen
Wir fahren noch weiter. Und da wir schon wieder an Cluny vorbeikommen, muss natürlich ein Vergleichsfoto her:
Die heutige Wanderung beginnt eine Stunde später als geplant, weil eine von uns die falschen Schuhe an hat. Wie gut, dass das vor dem Bus aufgefallen ist...
Trotzdem schaffen wir eine ordentliche Strecke:
Mit dem Zug geht es durch die schöne Bergwelt:
Elegante Hotel, Fallschirmspringer und eine türkisblaue Aare - wir sind in Interlaken. Einmal muss ich doch schauen, wo ich gelandet wäre, wenn ich damals im ICE einfach weitergefahren wäre ;-)
Wieder in großer Hitze laufen wir den Lieselotte-Weg in umgekehrter Richtung. Bergab trauen wir meinem Knie nicht über den Weg ;-)
Ungeachtet der Hitze geht es bei der ersten Wanderung steil bergauf:
Wir verschmähen die Seilbahn und sind nach anstrengenden 1,5 Stunden an der Bergstation Pfingstegg. Die Kinder haben noch genug Energie für eine Hüpfburg, die Erwachsenen ruhen im Schatten aus ;-).
Zu Fuß geht es weniger steil weiter über Weiden und durch einen Tunnel.
In 1 1/4 Stunden sind wir an der verfallenden Milchbach-Hütte. Hier hat sich nach dem Gletscher leider auch der nette Wirt inzwischen zurückgezogen.
Weiter geht's in 35 Minuten bis zum Bus.
Den Gletscher sieht man noch ganz von fern:
Deshalb kommen wir nicht bis Freiburg sondern übernachten neben einem schönen Spielplatz bei Walldorf.
Heute beginnt der Wanderweg eher langweilig...
Wie gut, dass die Kinder nicht mehr ganz so klein sind - mit 6 Jahren hätten wir wohl noch Blut und Wasser geschwitzt, jetzt mit 8 reichen ein paar eindringliche Ermahnungen an den richtigen Stellen ;-) und alle kommen heil durch die Fichtelgebirgs-Felsen.
Das Areal ist größer als gedacht - etwas mehr als 2 Stunden verbringen wir zwischen den Felsen. Ganz oben begrüßt uns ein Picknickplatz, an dem es sogar Mülleimer gibt! Alle Geländer sind gut in Schuss, aber trittsicher sollte man schon sein. Zumal die Felsen noch rutschig von Moos und eben erst getautem Schnee sind.
Regnen tut es dann erst Abends, da sitzen wir schon gemütlich im Wohnmobil. Der Parkplatz-Kassierer hat uns versichert, dass man nichts dagegen hat, wenn wir über Nacht bleiben.
Ein toller, kostenfreier Stellplatz mit Spielplatz.
Wir besichtigen die Außenanlagen von Burg Cadolz mit gepflegtem Gemüsegarten.
Die Suche nach einem Geocache ist leider nicht sehr erfolgreich, dafür gibt es ein Eis an einem lauscheligen Kiosk.
Nachmittags lockt natürlich der Spielplatz in der prallen Sonne. Im Schatten bekommen die Schleichtiere neues Zubehör und die kaputte Jeans kommt zu letzten Ehren ;-)
Weil heute das große Kind Geburtstag hat, geht es in den Playmobil-FunPark.
Das war schon lange ein Traum von ihr - und heute sparen wir zumindest für das Geburtstagskind den Eintritt ;-)
Das ist hier kein klassischer Freizeitpark. Es gibt kein einziges Fahrgeschäft, sondern einen Abenteuerspielplatz am nächsten. So findet jeder eine Beschäftigung:
Eigentlich wollen wir ja in die Metropole der Playmobil-Welt, nach Zirndorf, aber da Fürth gerade auf dem Weg lag, essen wir hier das erste Eis der Saison und besichtigen die wunderschöne lutherische Pfarrkirche.
Da wir gestern noch nicht wussten, ob wir heute wirklich fahren dürfen, war die Motivation zum Packen noch nicht so groß.
Deshalb wird es heute spät. Wie gut, dass Oma und Opa uns unterwegs noch ein Butterbrot ins Wohnmobil reichen!
Aber schließlich landen wir in schönstem Mondschein kurz vor Altenbeken.
Jetzt hat das Virus uns doch noch erwischt.
Den Kindern und mir kann man es zwar nicht beweisen ;-) aber wir bleiben Zuhause.
Mit dem bewährten Treppenrechnen...
