Leben (fast) wie Gott in Frankreich!

Am vorletzten Ferientag  gibt es endlich die Artischocken, die wir wochenlang vergeblich gesucht haben. Nur für die kleine Maus ist die Freude getrübt - sie wird dabei von einer Wespe hinterrücks ins Bein gestochen! 

Nachmittags schlägt unser Experimentierkasten vor, Steine zu bemalen und so pinseln wir alle 4 fleißig. 

Das Ergebnis ist schön bunt: 

Und Papas Stein wird einstimmig zum Schönsten gekürt: 

Cascades du Herisson

Die Vorbereitung ist enorm: 

Schon gestern wurde im Wohnmobil aufgeräumt und alles verstaut, was nicht niet- und nagelfest ist. Heute wird noch der Tisch gegen die Kindersitze getauscht und die Plane aus der Fahrerkabine entfernt. Und als es endlich losgeht, halten wir sofort zum ersten Stop: Wasser tanken! Einer der Gründe, warum wir diesen Ausflug heute machen... ;-) 

Aber schließlich fahren wir: eine gute halbe Stunde zu den Cascades du Herisson. 

Durch ein lauscheliges Tal wandern wir zu dem ersten der Wasserfälle - das geht auch mit Krücken ganz gut. 

Besonders viel Wasser führt dieser erste Wasserfall zur Zeit nicht... Mann und Mäuse laufen noch ein Stück weiter, für mich und meine Krücken ist der Weg hier zu Ende. 

Weil der Tag aber noch länger ist, fahren wir noch weiter. Ein Einkauf bietet sich an, da wir ausnahmsweise mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Im riesigen Supermarkt dauert das eine Weile, so sind wir erst um 17.30 in Nantua: 

Die Seepromenade ist elegant herausgeputzt und in der Tourist-Information gibt es edle "Creme d'Escargots". Nur eine Straße weiter sieht es ganz anders aus: 

Ein großes Eis und ein Kinderkarussell runden den Abend ab. Am letzteren merken wir mal wieder, dass Handhygiene in Frankreich deutlich höher bewertet wird, als Abstandsregeln: die Betreiberin desinfiziert sorgfältig alle Oberflächen, während sie sich - natürlich ohne Maske - über die Kinder beugt und sie freundlich anspricht... 

Lac de Clairveaux

Die Tage fließen dahin! 

Wir baden täglich in diesem wunderbaren, türkisfarbenen Wasser. 

Und wenn es abends nicht gerade ein Gewitter gibt, ist der See auch im Dunkeln ganz schön: 

Experimente II

Gruß an den Opa: 

heute lernen wir, was Oberflächenspannung ist! 

Und weil das Experiment kurz ist (nach Wasserläufern suchen wir morgen erst) wird noch gepuzzelt. Unser Kasten ist vielseitig: 

Fertig: 

Experimente

Heute packen wir zum ersten Mal den Experimentierkasten von Geolino aus. Das war ein Lustkauf kurz vor den Ferien und hat sich sehr gelohnt! 

Heute ist zuerst die Lupe dran. Das ist schon mal ziemlich spannend - nur, ein Loch in Papier zu brennen, funktioniert nicht ;-) 

Sonne!

Heute ist endlich Sommer und wir genießen den See! 

Besonders toll ist natürlich das neue Wassertier, ein Alligator! 

Regen

Heute machen wir im Wohnmobil sogar die Heizung an... bibber. 

Ein Bad im See gibt es trotzdem, aber danach mummeln wir uns wieder ein. 

Grand Lac de Clairveaux

Im strömenden Regen kamen wir an. 

Heute ist es bedeckt, aber trocken. Bei dem kühlen Wetter kostet es Überwindung, in den See zu steigen. Umso größer ist die Überraschung: das Wasser ist schön warm, wärmer als Zuhause im Freibad! 

Nach dem Schwimmen gibt es ein echt französisches Essen: Apfelschnitze mit Weichkäse, Baguette, Cidre und... 

...frisch gepulte Crevettes direkt aus der Pfanne! Mh! 

Reise nach Süden

Heute wollen wir ins Jura. 

Auf dem Weg dahin machen wir einen Bogen an Taize vorbei und werfen einen kurzen Blick auf die Communauté: obwohl durchaus ein paar Leute da sind, ist es geradezu gespenstisch leer! 

Wir machen ein Fotoshooting in Cluny -  

man vergleiche den Post vom 2.7.2016 ;-)

Das Wetter, damals unerträglich heiß, ist heute sehr angenehm. Sogar ein Regenschauer ist dabei, den wir unter einer großen Kastanie abwarten. 

Die Dimensionen dieser einstmals größten Kathedrale der christlichen Welt erschlagen uns erneut. Die Mäuse sind begeistert von der Ruine...

...und spielen sofort los: 

Zum Abschluss gibt es auf einem Marché Artisanale noch eine Karussellfahrt und "Barbe a Papa". 

Mal sehen, ob die Mäuse jetzt noch zwei Stunden Autofahrt bis ins Juragebirge schaffen. 

Sommerferien!

Endlich - 14 Tage nach dem letzten Schultag - haben wir alle Termine erledigt. Kindergarten-Rausschmiss und ein Termin beim Orthopäden liegen hinter uns und wir rollen los. 

Weil das Wetter im Norden schlecht ist spontan doch nach Süden. Ein netter und noch spontanerer Besuch in Marburg und eine Nacht in Weilburg, dann fahren wir heute durch Luxemburg nach Frankreich. 

Hier herrscht wegen des Feiertages beinah gespenstische Leere: alle Supermärkte sind zu, die Parkplätze verlassen. 

Eine schöne Pause machen wir am Aquädukt von Jouy aux Arche - ein Zufallsfund kurz hinter Metz. 

Wir machen einen Spaziergang...

... besichtigen das Aquädukt von allen Seiten...

...und turnen am Ufer der Mosel: 

Familiensingen

Beim Singen muss man 6 Meter Abstand halten. Und zur Seite auch noch 3 Meter. Wie soll man da gemeinsam singen? 

Ganz einfach: Familienmitglieder müssen keinen Abstand halten, nur 6 Meter zur Chorleiterin. 

Und der Pinguin schaut wie immer zu! 

Garten

Der Vorgarten blüht schön...

...das Gemüse wächst fast gar nicht, außer, es ist schon vom Vorjahr da...

...aber die Kartoffeln blühen: 

Und es gibt ganz, ganz viele Beeren: 

Schnecken

Nach dem Raupen- jetzt das Schneckenprojekt ;-) 

Am liebsten fressen sie Apfelschalen. Und sie schlafen erstaunlich viel. 

Erst kurz vor dem Sommerurlaub werden sie von den Kindern und unserer tollen Babysitterin im Wald ausgesetzt.