Homeschooling Woche 5

Weil gestern Wandertag war, führen wir erst heute das 1x8 ein.
Das geht wunderbar mit einer Runde Kalaha. Jetzt hat die Maus es verstanden - auswendig lernen muss sie es trotzdem ;-)

Unsere Raupen sind mächtig gewachsen.
Wir versuchen, sie zu füttern. Aber entweder haben sie gerade keinen Hunger, oder sie wollen in der ungewohnten Umgebung nicht fressen.

Wandertag im Homeschooling

Zwar können wir aus verschiedenen Gründen nicht wandern, aber der Wandertag heißt ja auch nur so.
Bei uns fährt die ganze "Klasse", bestehend aus zwei Schülern und zwei Lehrern, in den Safaripark Stukenbrock.

Wo es gestern wohl sehr voll war, müssen wir heute nur 10 Minuten warten dann sind wir im Park.

Eine ganze Stunde fahren wir an faulen Löwen vorbei, die sich in der Sonne räkeln, bewundern junge Trampeltiere und sehen ganz viele Nandus:

Als wir gerade denken, der Park ist zu Ende, werden wir noch über das Gelände des Freizeitparks gelotst - so können wir wenigstens einen Blick auf Affen und den Gepard werfen.

Auf dem Rückweg toben die Kinder noch mit Papa am Sennerand - hier darf man ja wieder anhalten.

Ein toller Ausflug. Der krönende Höhepunkt wäre ein Besuch in einer Eisdiele - aber das ist leider nicht möglich, so trösten wir uns Zuhause mit leckerem Grießpudding.

Homeschooling Ende 4. Woche

Seit den Osterferien beginnen die Schultage spät: 

Trotzdem wird viel geschafft: Das sog. "Schneckenheft" - das Schreibschrift-Heft ist fertig! 4 Wochen lang jeden Tag 2 oder 3 Seiten. Wie hätte die Maus das im regulären Schulbetrieb schaffen sollen? 

Maskenpflicht

Ab Montag gilt in NRW Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und im Supermarkt.
Ich brauche jetzt schon eine Maske für die Physiotherapie. Egal, ob die Maske nützt oder nicht - meinem Knie wird es sicher nützen, also werfe ich die Nähmaschine an:

Das eröffnet völlig neue Styling-Möglichkeiten ;-)

Homeschooling

Wieder liegen viele Aufgaben aus der Schule auf dem Tisch.
Trotzdem schaffen wir es, endlich die moderne Technik einzusetzen ;-) die Batterie ist da!

Anschließend Smarties-Rechnen: ist die Aufgabe nach 10 Sekunden gelöst, darf das Smartie im Mund verschwinden. Wenn nicht, kommt es zurück.

Homeschooling Teil 2

Pünktlich am ersten Schultag nach den Osterferien dürfen die Eltern wieder in die Schule kommen - dort allerdings nur einzeln eintreten und Arbeitsmaterialien abholen.

Außerdem müssen wir Aufgaben abgeben. Wie gut, dass wir uns halbwegs an die Vorgaben der Schule gehalten haben... 

Das Sachkunde-Heft ist noch nicht fertig, das behalten wir. 

Außerdem starten wir pünktlich zur zweiten Homeschooling-Runde unser eigenes Projekt. Haustiere sind bei uns eingezogen: 

Sobald sie sich verpuppt haben, müssen wir sie in die mitgelieferte Voliere setzen. Wenn sie dann Flügel bekommen, dürfen wir sie ein paar Tage beobachten, dann werden sie ausgewildert. Mal sehen, ob es klappt - wir werden berichten! 

Friseur

Do it yourself (diy) ist ja in Mode. Normalerweise lässt der Mann mich nicht an seine Haare - aber besondere Zeiten erfordern besondere Haarschnitte. Weil die Friseure seit Wochen zu sind, habe ich keine Konkurrenz und darf ausnahmsweise  selber schneiden. Nur mit dem Ergebnis ist er leider nicht so zufrieden. Den Mäusen und mir gefällts.  

 

Ostern und Geburtstag

Geburtstag am Ostersonntag ist einmalig! Google stellt fest: das wird es in den nächsten 60 Jahren nicht noch einmal geben. Wie gut, dass Papa heute Corona-bedingt ausnahmsweise frei hat!

Nach dem Frühstück werden Eier gesucht - auch zu Achtjährigen kommt noch der Osterhase. Verschiedene skeptische Nachfragen der Eltern sind überflüssig: "im letzten Jahr hast du ihn doch gesehen, Mama!" (Hatte ich das nicht vor 2 Jahren zuletzt behauptet?)

Wie gut, dass unser Hase schon vor Wochen laktosefreie Eier bestellt hat! Die bunten Plastikeier schmücken wie immer den Garten:

Mit unserem Besuch schwitzen wir in der Sonne und spielen Wikingerschach. Das perfekte Spiel für die Corona-Abstandsregeln ;-)

Homeschooling letzter (?) Schultag

Bis heute - Gründonnerstag - machen wir Unterricht, denn der geregelte Tagesablauf tut den Kindern gut.
Der letzte Schultag vor den Ferien ist natürlich etwas Besonderes. In Deutsch gibt es ein Lesespiel, das beide Kinder quer durchs Haus schickt. Schreibschrift für die Große, kurze Wörter für die Kleine:

Dann kommt Mathe. Oder Handarbeit? ;-)

Wie gut, das Oma uns mit der modernsten Technik der 80er versorgt hat ;-) Leider fehlt uns für das Gerät, mit dem schon Mama und Oma gelernt haben noch die Batterie...

Homeoffice bei Kirchenmusikern

Ich schreibe ja gerne und häufig Postkarten, aber 45 an einem Wochenende sind ein Rekord ;-)
An alle Chorsänger, große wie Kleine.

Zahnarzt

Corona hin oder her - wenn die kleine Maus schwarze Stellen an den Zähnen hat, müssen wir zum Zahnarzt. Der allzu weiche Zahnschmelz macht leider immer wieder mal Probleme.

In der Stadt bekommen wir problemlos einen Parkplatz, die Fußgängerzone ist wie ausgestorben:

Wir genießen unseren ersten Ausflug seit Wochen. Unterwegs zählen wir Personen mit Mundschutz: nur 6 insgesamt. Ob das in den nächsten Wochen noch mehr wird? 

Beim Zahnarzt ist alles wie immer - der trägt sowieso immer Mundschutz. 

Die kleine Maus tanzt zu Radioklängen durchs Behandlungszimmer - und ist beim "Reparieren" ganz tapfer. Als die Nachbarin später fragt "hat er auch gebohrt", weiß sie gar nicht, was sie sagen soll ;-)

Und abends wird noch ein Bild fertig, dass für den Malwettbewerb für gut genug befunden wird ;-)

Malwettbewerb

Endlich Wochenende - die Kinder sind froh, dass sie morgens erstmal spielen dürfen.
Die Videokonferenz mit der (Groß-)tante (Danke!), bei der schon viele Familienmitglieder ihre "Mathewochenenden" verbracht haben, wird auch nicht als Unterricht empfunden, sondern macht einfach Spaß.

Dann beteiligen wir uns an einer tollen Idee des Lions-Club:
Die Kinder malen.
Die Bilder werden - nach ausreichender Quarantäne - in Alten- und Pflegeheimen aufgehängt.
Und unter allen Teilnehmern werden Gutscheine für den örtlichen Buchhandel verlost, so haben alle etwas davon.
Hier bei der Arbeit:

Fertig:

Backen ohne Hefe

In Corona-Zeiten wird man erfinderisch:
Seit drei Wochen kann man kein Mehl und keine Hefe mehr kaufen. Vielleicht früh morgens? Wir haben weder das eine noch das andere entdeckt.
Mehl konnten wir zum Glück bei einer Mühle bestellen. Von Roggenmehl 997 einen ganzen Sack, denn damit backen wir Brot. Weizenmehl sollte etwas weniger sein, aber wir bekommen auch einen ganzen Sack - vermutlich werden die 5kg-Pakete gerade für den Einzelhandel gebraucht? Wir freuen uns und fragen nicht nach...

Den Roggensauerteig züchte ich um, zu einem Weizensauerteig mit Milch. Erstaunlich, dass es funktioniert.
Dann nach Rezept ein "Mehlkochstück" anfertigen (was es alles gibt) und einen Teig kneten.
Am nächsten Tag stehen zarte, fluffige Milchbrötchen auf dem Tisch. Die Kinder erklären fachkundig "die schmecken nach Hefe". ;-) So kann man irren.

Wir nutzen sie für eine heute sehr ausgedehnte Frühstückspause zwischen Deutsch und Mathe.

Zum Mittagessen versuche ich es mit Hefeknödeln zu Szegediner Gulasch - dafür ist der Teig nicht ganz so geeignet, die "Hefe"knödel werden etwas matschig und machen auch viel zu satt. Oder liegt das an dem üppigen Frühstück?

Das Gulasch ist trotzdem lecker!

Und hier ein Bild von unseren noch unangebrochenen Mehlvorräten: